HBL zeichnet Profiklubs aus HSC Coburg erhält Jugendzertifikat

Ein Musterbeispiel für gute Talentschulung: Leonards Valkovskis (am Ball) aus der A-Jugend des HSC 2000 Coburg hat glänzende Perspektiven, den Sprung in den Profibereich zu schaffen. Foto: Neue Presse/Iris Bilek

Die Handball-Bundesliga prüft die Qualität der Jugendarbeit ihrer Klubs in 1. und 2. Bundesliga. Der HSC 2000 Coburg erfüllt die hohen Anforderungen uneingeschränkt.

 
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Am Freitag hat die Handball-Bundesliga in Köln das Jugendzertifikat an Profiklubs aus Handball-Bundesliga und 2. Handball-Bundesliga vergeben. Wie die HBL in einer Pressemitteilung erklärt, habe die eingehende Prüfung durch den Zertifizierungsausschuss ergeben, dass diese Bundesligisten mit der Arbeit in ihren Leistungszentren entscheidend zur Sicherung der Leistungsstärke des deutschen Profihandballs beitragen.

22 Klubs bestehen Prüfung

Insgesamt erhalten 16 von 18 Klubs der Handball-Bundesliga das Jugendzertifikat 2024. In der 2. Handball-Bundesliga erfüllen nach Überprüfung durch die Handball-Bundesliga GmbH sechs von 18 Klubs die anspruchsvollen Anforderungen des Jugendzertifikates uneingeschränkt, dessen Kriterien in enger Zusammenarbeit mit den Profiklubs und dem Deutschen Handballbund seit 2007 kontinuierlich erhöht und weiterentwickelt worden seien.

In der 1. Bundesliga erhalten Bergischer HC, Frisch Auf Göppingen, Füchse Berlin, HBW Balingen-Weilstetten, HC Erlangen, Handball Sport Verein Hamburg, MT Melsungen, Rhein-Neckar Löwen, SC DHfK Leipzig, SC Magdeburg, SG Flensburg-Handewitt, TBV Lemgo Lippe, THW Kiel, TSV Hannover-Burgdorf, TVB Stuttgart und VfL Gummersbach Aus der 2. Handball-Bundesliga sind es GWD Minden, HSC 2000 Coburg, TSV Bayer Dormagen, VfL Eintracht Hagen, 1. VfL Potsdam und TuSEM Essen (mit Bedingung) und TuS N-Lübbecke. Antragsteller TuSEM Essen erhält laut HBL das Gütesiegel nur unter einer Bedingung, die spätestens bis zum 31. Januar zu erfüllen ist.

Gütesiegel seit 2007

2007 wurde das Jugendzertifikat als ligaübergreifendes Gütesiegel geschaffen. Die Klubs sprachen sich einstimmig für das anspruchsvolle Vergabeverfahren aus. Seit 2008 wird es an Profiklubs vergeben, die für Nachwuchs-Handballer in ihren Leistungszentren entsprechend gute Rahmenbedingungen bieten. Das Jugendzertifikat setzt laut Pressemitteilung der HBL voraus, dass Nachwuchsspieler in Klub und Umfeld möglichst optimale Bedingungen vorfinden, die eine Ausbildung zum Spitzenspieler möglich machen. Im Vergabeverfahren werden Kriterien geprüft, wie beispielsweise ausgereifte Betreuungs- und Ausbildungskonzepte (Duale Karriere), Qualität des Trainerstabes sowie von Team und Training.

Mit der Vergabe für das Jahr 2024 wird das HBL-Zertifikat bereits zum 17. Mal verliehen. Durch die Abschaffung des Jugendzertifikats mit Stern wurden die Anforderungen an die Klubs qualitativ verschärft. Auch für das Jahr 2025 sei die Vergabe des Jugendzertifikates mit einer Weiterentwicklung der Kriterien gekoppelt.

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