Christine Grässle hat Albin Karl nie kennengelernt, eine Gedenktafel soll dennoch an ihn erinnern. „Er hat es aus kleinsten Kreisen bis nach oben geschafft. Das hat mir imponiert“, sagt sie, als sie an einem sonnigen Märztag vor Karls Geburtshaus im Schlossgarten im Rödentaler Stadtteil Rothenhof steht. Nun soll des Mannes, der für Sozialdemokratie sowie Arbeiter eintrat und sich gegen das Regime der Nationalsozialisten stellte, angemessen gedacht werden, fordert Grässle.