Haßfurt/Ebern - Drei Gründe gebe es, warum er, Günter Lipp, nach ziemlich genau 30 Jahren als Kreisheimatpfleger aufhöre. Erstens: Er sei im September 80 geworden. Zweitens: sein „Heimatpfleger-Briefpapier“ sei noch im selben Monat zu Ende gegangen. Drittens: Schon im Oktober habe eine Zeitung vom „früheren Kreisheimatpfleger“ geschrieben. Große Stoppschilder, wie der “Altbayer“ mit seinem unverwechselbaren Dialekt und einem schelmischen Grinsen in der jüngsten Kreistagssitzung ausführte. Zeit zum Anhalten. Zeit, um das Amt als Kreisheimatpfleger niederzulegen. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür“, sagte Lipp. Nachdem die Verabschiedung des Trägers der Bayerischen Denkmalschutzmedaille seit der ausgefallenen Dezembersitzung schon mehrfach verschoben worden war, konnte sich der Kreistag am vergangenen Montag auch offiziell von Günter Lipp verabschieden. Der hatte seine Aufgabe schon zum Jahreswechsel an Christiane Tangermann aus Heubach übergeben (die NP berichtete mehrfach).