Weil man nach außen hin als Unternehmen auftreten will, wird die Gründung einer GmbH angestrebt. Bei acht Wohnungen und zehn bis 20 Arbeitsplätzen sei mit einem Umsatz von 8000 Euro monatlich zu rechnen, erklärte Stolte. Für 2023 hoffe man auf insgesamt 40 000 bis 50 000 Euro Umsatz. ein großer Teil davon müsse allerdings wieder investiert werden. Den Fokus lege man dabei auf die Gartenanlage, die Vermarktung von Wohnungen und Co-Working, die weitere Suche nach Fördermitteln und Workshop-Konzepte sowie -Partner. Auch strebe man die Einbindung vor Ort durch Veranstaltungen und Events an.
Automat und Drucker bleiben
Bürgermeister Michael Pöhnlein (FW) informierte über die Umstrukturierungen bei der Sparkassengeschäftsstelle Nordhalben. Der Geldautomat und der Kontoauszugsdrucker bleiben vor Ort, die Servicestelle wird eventuell im Nordhalben Village eingerichtet. Er appellierte an die Bürger, diese Einrichtungen auch zu nutzen, damit sie erhalten bleiben.
Darüber hinaus berichtete der Rathauschef über die Fortschreibung des Haushaltskonsolidierungskonzeptes. Diese muss jedes Jahr erfolgen, um vom Freistaat Bayern Stabilisierungshilfen für finanzschwache Gemeinden zu erhalten. Damit muss nachgewiesen werden, was die betroffenen Kommunen selbst tun, um sich finanziell besserzustellen. Die Änderungen, die bei der vorherigen Gemeinderatsitzung beschlossen worden waren, sind nun eingearbeitet. Das Gremium beschloss einstimmig, die Fortschreibung des Papiers in der nun vorliegenden Form weiterzuleiten. Michael Wunder merkte noch an, dass man das Konzept für das nächste Jahr überarbeiten und bereinigen solle, was allgemein befürwortet wurde.
Mehr FWO-Wasser
Einstimmig hat der Gemeinderat Nordhalben beschlossen, den bisherigen Liefervertrag mit der Fernwasserversorgung Oberfranken (FWO) aus den 1980er-Jahren zu ändern. Dabei wird die jährliche Wasserliefermenge von 60 000 auf 90 000 Kubikmeter erhöht. Diese Anhebung sei sinnvoll, denn wenn man mehr als die vereinbarte Menge abnehmen müsse, zahle man dafür einen höheren Preis, sagte Bürgermeister Michael Pöhnlein. Er gab auch bekannt, dass die FWO die Preise ab 1. Juli erhöhen werde.