Hier bricht er aber gleich eine Lanze für „seine Landwirte.“ Diese würden ihn stets vor dem Mähen ihrer Wiesen informieren, wobei es schon mal vorkomme, was aber wetterabhängig sei, dass die Information erst sehr kurzfristig eingehe. „Am Liebsten ist es mir, wenn ich zwei Tage vor der Mahd erfahre, dass die Mähwerke ihre Arbeit tun, um Vorlauf zu haben, um die Wiesen nach Kitzen, die sich tief ins Gras drücken und sich wegen ihrer Fressfeinde nicht rühren, auffinden zu können“, sagt der Jäger. In diesen Fällen stellt er nach seinen Worten am Vorabend vor der Mahd Scheuchen und Warnleuchten mit Geräuschen in den Wiesen auf, um die Geiß zu stören. Ziel ist es, damit die Rehgeiß zu bewegen, sich mit ihrem Kitz aus der Wiese zu entfernen. „Das ist ein recht effektives Mittel, um die Geiß zu vergrämen; es macht aber nur Sinn, wenn man es einen Tag vor der Mahd macht, weil, so die Scheuchen länger stehen, sich die Geiß daran gewöhnt“, weiß der passionierte Jägersmann.