Coburg - Die Mietschulden türmen sich, eine Mahnung nach der anderen landet im Briefkasten und der Hausbesitzer hat die Zwangsräumung angekündigt. Es sind Notlagen wie diese, mit denen sich Klienten an die Fachstelle für Wohnungserhalt und Wohnungslosenhilfe Coburg wenden. Zwei Sozialpädagogen von Diakonie und Caritas versuchen dann, Hilfestellung zu leisten, zu vermitteln und notfalls bei der Wohnungssuche zu helfen. „Der Bedarf ist sehr hoch und auch die verdeckte Wohnungslosigkeit spielt eine große Rolle“, schildert Katharina Koch, Mitarbeiterin der Caritas. Denn oftmals bekäme das Umfeld es gar nicht mit, wenn obdachlos gewordene Personen bei Familienmitgliedern oder Bekannten Unterschlupf fänden oder einfach längere Zeit in ihrem Auto lebten.