Hilfstransport Ukrainische Kinder brauchen Hilfe

Rainer Glissnik
Tom Sauer bei einem seiner Besuche inmitten einiger Kinder, die sich sehr über die mitgebrachten Stofftiere, aber auch über die Musik freuten. Foto:  

Noch ist Platz im Transporter: Tom Sauer bittet daher erneut um Spenden für die Menschen im Kriegsgebiet. In der Karwoche wird er sich damit von Johannisthal aus wieder auf den Weg machen.

 
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Der Vorsitzende der Humanitären Hilfe für Menschen in Not, Tom Sauer, wird in der Karwoche zu einem weiteren Hilfstransport in die Ukraine aufbrechen. Mit dabei wird er natürlich auch wieder seine Gitarre und ein paar junge Apfelbäumchen als Hoffnungsträger haben.

Wo die Hilfe am nötigsten ist

Sauer verspricht, höchstpersönlich dafür zu sorgen, dass die von ihm gelieferten Sachen dort ankommen, wo die Hilfe am nötigsten ist. Mit seinen Mitstreitern hofft er nun, dass noch einmal tüchtig Spendengüter ins Johannisthaler Sportheim gebracht werden und auch Gelder aufs Konto eingehen, schließlich muss auch der Transport finanziert werden. Derzeit scheine die Not in der Ukraine etwas in Vergessenheit zu geraten, bedauert dann auch Jasmin Demel. Anfang Februar sei der letzte Sprinter mit Hilfsgütern in die Ukraine gefahren. Gebraucht werden aber weiterhin haltbare Nahrungsmittel, Verbandsmaterial, Medikamente, alles zur Krankenpflegeversorgung, Kindernahrung, Windeln, Babycremes, was Kleinkinder brauchen, Decken, Stromgeneratoren, alles was warm hält. Auch gute Schlafsäcke.

Ein Bündnis im Landkreis ist entstanden

Einer, der seit Anbeginn des Krieges stark sozial engagiert ist, ist Rade Savic. Er leitet den Küpser Rewe-Markt und schickte bereits mehrfach Lebensmittel in die Ukraine. Zudem rief er eine Pfandbon-Aktion ins Leben. Dabei kamen damals 1053 Euro an Spenden für die Ukraine zusammen. Mit seiner Hilfsbereitschaft steht er aber nicht alleine da: Vielmehr ist inzwischen ein Bündnis im Landkreis Kronach entstanden, mitgetragen auch von Landrat Klaus Löffler. „Wir sind sehr dankbar für diese breite Unterstützung aus der Bevölkerung“, unterstrich Tom Sauer.

Sachspenden können demnach weiterhin am Eingangshäuschen des VfR Johannisthal abgegeben werden. Wer Geld, etwa für den Transport, geben will, kann dies über das Spendenkonto des Marktes Küps: DE28 7706 9044 0100 7074 73; Stichwort: „Hilfsaktion Roman“.

Wer eine Spendenbescheinigung möchte, kann seine Spende unter dem Stichwort „Aktion Roman“ auch auf das Konto der „Humanitären Hilfe für Menschen in Not“ einzahlen: DE17 7715 0000 0240 0109 91.

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