Dass Bayern im Visier russischer Spionage steht, ist den Behörden schon länger bekannt. Darauf lässt der Verfassungsschutzbericht 2023 schließen, den Bayerns Innenmister Joachim Herrmann (CSU) erst in dieser Woche der Öffentlichkeit vorstellte. Hier heißt es zu dem Thema: „Es existieren bayernbezogene Hinweise auf unmittelbar kriegsrelevante (gemeint ist der Krieg gegen die Ukraine) russische Spionageoperationen in Zusammenhang mit Militäreinrichtungen, in welcher ukrainische Soldaten im Rahmen der westlichen Unterstützung für die Ukraine ausgebildet werden.“ Ob dieser Satz im Zusammenhang mit dem aktuellen Fall in Bayreuth steht, darüber gibt das Landesamt für Verfassungsschutz keine Auskunft.
Hinweise Verfassungsschützer warnten vor Spionageoperationen in Bayern
Jürgen Umlauft 18.04.2024 - 14:12 Uhr