Autoschlüssel, Zigarrenkiste, Abflusssieb, Fantadose, Benzinkanister: Einmal in Frank Hebings Händen, bastelt er aus Dingen, die im Müll landen würden, binnen weniger Tage eine Gitarre. Unter dem Dach seines Hauses im Seßlacher Stadtteil Hattersdorf hat sich der hauptberufliche Werk- und Traumapädagoge dafür eine Werkstatt eingerichtet. An Normen, wie im herkömmlichen Gitarrenbau, muss er sich dabei nicht halten. Hebing setzt ausschließlich Unikate zusammen wie eine Gitarre, aus einem Schlachterbeil für einen Metzger. Gar für einen Musiker der Band „AnnenMayKantereit“ hat er bereits ein Instrument aus einer Weinkiste gebastelt.