„Zum Auftakt der Planung laden wir zu einer Zukunftswerkstatt ein, die im März beginnt und eine offene Begegnungsstätte für Lehrende, Studierende, Vertreter aus Politik, Wirtschaft und interessierten Coburgern sein soll“, sagte die Hochschulpräsidentin. Als Vision solle der Entwurf für das „Band der Wissenschaft“ dienen, das man auch als eine Art Rückgrat des neuen Prinz-Albert-Campus bezeichnen könne. Es stammt aus der Fakultät Design und will zu Diskussionen anregen.
Oberbürgermeister Dominik Sauerteig wertete das Interesse der Hochschule am gesamten Güterbahnhof-Areal als „ein Bekenntnis zum Standort Coburg“. Die Pläne für einen ganz neuen Campus wertete er als „starkes Statement“.
Ganz konkret geht es um rund 23 000 Quadratmeter Nutzfläche, die auf dem Schlachthof- und Güterbahnhofareal entstehen sollen. Neben Creapolis, das im April 2022 in die Kühlhalle des alten Schlachthofs einziehen will, sind Lehrgebäude für Mathematik, Informatik, Mint-Fächer sowie künstliche Intelligenz geplant.
Ab dem 18. März können sich Interessierte an einer Zukunftwerkstatt beteiligen, die Fragen der Nutzung, des Aussehens, des Umfelds und der Verankerung des neuen Campus in der Stadt und der Region klären will. Wie Jana Melber sagte, die den Prozess begleiten wird, sind im April und Mai dann acht zielgruppenorientierte Workshops geplant. Im Juni sollen dann alle Ergebnisse zusammengetragen und bei einer Abschlussveranstaltung präsentiert werden.