Hof/Bayreuth - Zwei Chinesen müssen sich ab der kommenden Woche vor einer Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts verantworten. Sie sollen nicht weniger als 3,5 Millionen Euro an Zoll und Steuern hinterzogen haben. Das Ehepaar hatte bis zum Mai des vorigen Jahres in Bayreuth ein Warenlager betrieben. Gefüllt war es mit Fotozubehör und Haushaltsgeräten, zum Beispiel Staubsaugern, die sich der 40-jährige Mann und die 41-jährige Frau zwischen 2011 und 2017 containerweise aus China schicken ließen. Von Bayreuth aus wurden die Waren dann über verschiedene Plattformen im Internet verkauft und an Käufer in ganz Europa verschickt.