Hof Drei Bomben in Hofer Neubaugebiet entschärft

Ein Polizeiauto steht hinter Absperrband mit der Aufschrift Polizeiabsperrung. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbol

Spezialisten haben drei Bomben in einem Neubaugebiet in Hof entschärft. «Es gab keine Komplikationen», betonte eine Sprecherin der Stadt am Donnerstag. Rund 3000 Menschen seien von der Evakuierung betroffen gewesen, darunter auch 56 Bewohner eines Seniorenheims. Die Stadt hob den zuvor ausgerufenen Katastrophenfall nach eigenen Angaben wieder auf.

 
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Der Unterricht an einem Gymnasium und einer Realschule fiel demnach aus, eine Kita und die Fachakademie für Sozial- und Heilpädagogik blieben geschlossen. Auch eine Firma mit rund 400 Mitarbeitern musste die Arbeit vor Ort vorübergehend einstellen. Die meisten Anwohner kamen vorübergehend bei Verwandten oder Freunden unter und konnten am Nachmittag wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Die drei Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg hätten zwischen 50 und 75 Kilogramm gewogen. «Ich bin froh, dass die Sprengstoffexpertin und ihr Kollege hervorragende Arbeit geleistet haben und nichts passiert ist», so die Hofer Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD). Die Reste seien mit zwei Fahrzeugen abtransportiert worden.

Das betroffene Neubaugebiet liegt in einer ehemaligen Einflugschneise der Alliierten auf dem Weg zum Hauptbahnhof. Schon vor Beginn der Bauarbeiten seien dort mehrere Blindgänger vermutet worden, sagte die Stadtsprecherin. Um die Häuser nicht immer wieder evakuieren zu müssen, seien die Spezialisten bei der Suche «Zentimeter für Zentimeter» vorgegangen. «Eine hundertprozentige Sicherheit, dass dort keine Bomben mehr gefunden werden, gibt es aber nach wie vor nicht.»

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