Hofheim - Durch den Hinweis eines Bürgers an das Landratsamt Haßberge konnte eine offensichtlich rege genutzte wilde Mülldeponie in der Flur zwischen Rügheim und Junkersdorf gefunden werden. Der Müll wurde entlang des Wildschutzstreifens an der Steinleite, im Grenzbereich zwischen den Kommunen Hofheim und Königsberg abgelagert. Bauschutt, Asbest, Folien, Grünschnitt und anderer Müll vermischen sich laut Hofheims Bürgermeister Wolfgang Borst hier zu etlichen Tonnen Sondermüll, der jetzt aufwendig ausgebaut und entsorgt werden muss. Da aufgrund der Menge mit Kosten im fünfstelligen Eurobereich zu rechnen ist, haben sich die Bürgermeister der betroffenen Kommunen, nämlich Wolfgang Borst und Claus Bittenbrünn, entschlossen, für sachdienliche Hinweise zur Ermittlung der Verursacher eine Belohnung in Höhe von 500 Euro auszusetzen. Unabhängig davon hat bereits die vom Landratsamt informierte Wasserschutzpolizei in Schweinfurt Ermittlungen aufgenommen. Die beiden Bürgermeister hoffen, dass sich – sofern sich die Verursacher freiwillig melden – eine für alle Beteiligten tragbare Entsorgungs- und Rekultivierungslösung gefunden werden kann. Vorab haben Mitarbeiter des Hofheimer Bauhofs den Bereich abgesperrt und Schilder aufgestellt, die auf den strafrechtlichen Tatbestand einer illegalen Nutzung hinweisen. msch