Potsdam - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lehnt eine Verstaatlichung der Stromnetze zur Senkung der Stromkosten ab. "Das würde uns überfordern", sagte der SPD-Spitzenkandidat bei einer Wahlarena des DGB in Potsdam. Er kann sich aber eine Beteiligung des Bundes vorstellen. Ihm gehe es darum, "dass die großen vier Stromautobahn-Netzbetreiber möglicherweise auch zusammengefasst werden, dass der Staat auch bereit ist, sich gegebenenfalls zu beteiligen". Die IG Metall hatte eine Verstaatlichung der Netzbetreiber gefordert, um Stromkosten niedrig zu halten.