Hof - Wenn es nach Marianne W. geht, dann wird sich das Hofer Landgericht in den nächsten Wochen noch einmal genau damit befassen müssen, was da eigentlich in den Vernichtungslagern des Nationalsozialismus geschehen ist. Eingeschlossen in diesen Auftrag ist die Prüfung, was die Beweisführung in allen wichtigen bundesdeutschen KZ-Prozessen seit dem Kriegsende wert gewesen sei. Das hat die 67 Jahre alte Frau aus Schauenstein im Landkreis Hof nun am fünften Verhandlungstag ihres seit Oktober laufenden Prozesses vor dem Landgericht Hof vorgetragen.