Stuttgart - Sie wird noch immer gerne erzählt: die Geschichte vom Adebar, der die Babys bringt. Tatsächlich jedoch gehört der Storch zu den Vogelarten mit einer ausgeprägten Neigung zur Homosexualität. Wer derzeit auf die Horste von Dächern, Masten und Bäumen schaut, wird dort immer auch lesbische oder schwule Paare finden. Und die Störche sind damit nicht allein. Forscher schätzen, dass rund 1500 Tierarten weltweit die Homosexualität pflegen. Von Makaken und Bonobos bis zu Seesternen und Spinnen. Doch was treibt sie an? Denn dem Arterhalt dient ja der Sex zwischen gleichen Geschlechtern – zumindest auf den ersten Blick – nicht unbedingt.
Homosexualität im Tierreich Beim Sex experimentieren Tiere gerne
Jörg Zittlau 06.06.2021 - 10:33 Uhr