Peter Witton fasst die Arbeit des Vereins so zusammen: „Es ist die menschliche Zuwendung, die im medizinischen Bereich so nicht vorhanden ist. Es ist die Antwort auf die Verzweiflung am Ende des Lebens und es ist ein lebensgerechtes Sterben, um dem Sterbenden gerecht zu werden.“ Es gehe vor allem darum, was man einer Familie in dieser speziellen Situation an Hilfe bieten könne. „Manchmal sitzt man einfach am Bett und hält die Hand, oder man bietet Hilfe bei Konflikten, schaut zusammen ein Fotoalbum an oder erzählt einfach eine Geschichte. Wir bringen Zeit zum Sterbenden, ohne unter Zeitdruck zu sein.“ Ingrid Steinhäußer ergänzt noch: „Unser Besuch kann auch eine Entlastung für die Angehörigen sein, die während dieser Zeit ihre Besorgungen machen können. Brigitte Rabgrund, die jetzt ja wieder in den „aktiven Dienst“ wechselt, weiß ganz genau: „Die Familie hat Ängste und Unsicherheiten, weiß oft nicht, ob sie alles richtig macht. Wir nehmen Ängste, gehen auf die Wünsche der Betroffenen und Angehörigen ein.