22-Jahr-Feier im Juli
Lange auf ein Comeback in der vestestadt wird er nicht warten müssen. Manager Gorr kündigte an, dass der Verein den wegen Corona ausgefallenen 20. „Geburtstag“ nun in diesem Jahr von 22. bis 24. Juli als 22-Jahr-Feier nachholen will. Als ein Highlight des Events ist am 23. Juli ein Handballspiel der dann neuen Zweitliga-Mannschaft des HSC 2000 gegen ein Team mit ehemaligen Größen des Coburger Handballs geplant. Dass da Jan Kulhanek im Tor der „Legenden“ zum Einsatz kommen wird, liegt auf der Hand. Auch der kroatische Erfolgstrainer Hrvoje Horvat habe bereits seine Zusage gegeben.
Dass eine, wie alle Redner betonten, schwierige Saison mit dem vorzeitigen Klassenerhalt noch ein versöhnliches Ende gefunden hat, war die Basis für eine harmonische Fan-Party auf dem Gelände vor der HUK-Arena, bei der sich die komplette HSC-Mannschaft nochmals präsentierte , geduldig die zahlreichen Autogrammwünsche erfüllte und sich an den Biertischen unters Volk mischte.
Hoffnung auf bessere Runde
Die Hoffnung auf eine wieder bessere nächste Runde ist groß. „Natürlich hätte ich ein bisschen mehr erwartet, aber auch wegen Corona ist einiges daneben gegangen. Es waren einige Spiele dabei, wo man gedacht hat, es grenzt an Leistungsverweigerung, aber in jüngerer Zeit haben wir auch wieder gute Leistungen vom HSC gesehen. Im Großen und Ganzen konnte man denke ich zufrieden sein“, brachte es Michael Buckreus, ein HSC-Fan der ersten Stunde, auf einen Nenner. Der 73-jährige Coburger findet es „schade, dass wieder so viele Spieler gehen. Der HSC müsste von diesem ständigen zweijährigen Umbruch wegkommen und einmal auf einen festen Stamm von sechs bis sieben Akteuren aufbauen. Ich hoffe, dass das mit dem neuen Trainer, dessen Handschrift schon gut zu erkennen ist, nun gelingt. Mit dem jungen Isländer (Tumi Steinn Runarsson; Anm. d. Red.) haben sie einen guten Fang gemacht“, freut sich Michael Buckreus schon auf die neue Runde.
Statistik
HSC 2000 Coburg – ThSV Eisenach 25:26 (15:14).
HSC 2000 Coburg: Kulhanek, Jochens (9 Paraden), Apfel (2 Paraden) – Runarsson (3), Fuß (1), Toom, Billek (3), Mubenzem, Juskenas, Knauer (2), Varvne (4), Schäffer (4), Dettenthaler, Kurch (4), Grozdanic (4), Schröder.
ThSV Eisenach: Lucin (1 Parade), Jepsen (10 Paraden) – Iffert, Wöhler, Potisik, Hangstein (6/2), Ulshöfer, Walz, Tokic (1), Sousa (2), Dicker, Donker, Schneibel (4), Snajder (1), Weyhrauch (4), Saul (8).
Schiedsrichter: Kauth (München) / Kolb (Augsburg).
Zuschauer: 2014.
Zeitstrafen: 1 (Kurch) / 5 (Snajder 2, Hangstein, Sousa, Dicker)
Siebenmeter: – / 2.