HSC 2000 Coburg Niederlage im Kellerduell

Harte Arbeit am Kreis: Coburgs Stepan Zeman setzt sich gegen Nordhorns Georg Pöhle durch. Foto: Iris Bilek

Der HSC 2000 Coburg verliert sein Auswärtsspiel in der Handball-Bundesliga bei der HSG Nordhorn-Lingen mit 26:28. Damit hat die Mannschaft von Alois Mraz nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt.

 
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Lingen - Der HSC 2000 Coburg hat die nächste Niederlage in der Handball-Bundesliga einstecken müssen. Am Samstagabend verlor das Schlusslicht das Kellerduell bei der HSG Nordhorn-Lingen mit 26:28. Elf Spieltage vor dem Ende der Saison beträgt der Rückstand des HSC auf den rettenden 16. Platz elf Punkte.

Die Gäste starteten gut ins Spiel, vor allem Keeper Jan Kulhanek präsentierte sich zu Beginn in prächtiger Form. In den ersten fünf Minuten parierte der Tscheche gleich fünf Balle der Niedersachsen. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, keine Mannschaft konnte sich absetzen. Nach elf Minuten stand die Coburger Bank unter Schock: Jakob Knauer rutschte in einer Angriffsbewegung weg und musste das Feld verlassen. Der HSC-Rückraumspieler hielt sich sofort die Achillessehne, wurde behandelt und konnte auch nicht mehr auf das Feld zurückkehren. Da auch Pontus Zetterman erkrankt ausgefallen war, mussten die Vestestädter ohne Linkshänder im Rückraum auskommen. Dennoch blieb es knapp. Mit einem 13:13 ging es in die Halbzeit.

Nach dem Wechsel erspielten sich die Coburger schnell eine Zwei-Tore-Führung. Diese hatte aber nicht lange Bestand, Nordhorn kam nun besser ins Spiel. Den Gästen unterliefen vor allem in der Offensive etliche Fehler, sodass die HSG bis auf drei Treffer davonziehen konnte. In der Schlussphase schaffte es die Mannschaft von Alois Mraz nicht mehr, Nordhorn-Lingen unter Druck zu setzen. Am Ende stand eine bittere, aber auch verdiente Niederlage für den HSC 2000 Coburg.

Die Statistik

HSG Nordhorn-Lingen: Bart Ravensbergen (3 Paraden, 21,43 Prozent gehaltene Bälle), Björn Buhrmester (3, 16,67) – Nils Torbrügge, Toon Leenders, Robert Weber (1), Pavel Mickal (1), Patrick Miedema (5), Markus Stegefelt (7/2), Alexander Terwolbeck, Luca de Boer (2), Levin Zare (1), Philipp Vorlicek (4), Sander Visser (1), Julian Possehl (1), Georg Pöhle (3), Dominik Kalafut (2). – Trainer: Daniel Kubes.

HSC 2000 Coburg: Jan Kulhanek (7, 28), Konstantin Poltrum (5, 33,33) – Pouya Norouzi Nezhad (2), Felix Sproß, Dominic Kelm, Drasko Nenadic (1), Florian Billek (4/2), Jakob Knauer, Tobias Varvne (3), Justin Kurch (3), Stepan Zeman (3), Milos Grozdanic (6/4), Andreas Schröder (4). – Trainer: Alois Mraz.

Schiedsrichter: Marijo Zupanovic, Martin Thone.

Siebenmeter: 2/4 – 6/9.

Zeitstrafen: 5 (Zweimal de Boer, Vorlicek, Possehl, Pöhle) – 4 (Nenadic, Billek, Knauer, Zeman).

Spielfilm: 1:0 (2.), 1:1 (3.), 2:2 (7.), 2:3 (10.), 3:3 (12.), 4:4 (14.), 4:5 (14.), Auszeit HSG (15.), 5:6 (17.), 7:6 (18.), 8:7 (20.), 9:8 (22.), 10:9 (25.), 11:10 (26.), 12:11 (28.), 13:12 (30.), Auszeit HSC (30.), 13:13 (Halbzeit), 13:14 (31.), 13:15 (32.), 14:16 (33.), 15:17 (34.), 17:17 (37.), 18:17 (41.), Auszeit HSC (42.), 20:17 (43.), 21:18 (44.), 22:20 (46.), 23:21 (49.), 24:22 (50.), 25:23 (55.), 26:24 (56.), 27:24 (59.), Auszeit HSC (59.), 27:25 (60.), Auszeit HSG (60.), 28:26 (Endstand).

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