HSC 2000 Coburg Preller verlängert – Kurch geht

Verlängert seinen Vertrag beim HSC 2000 Coburg: Linksaußen Max Preller, hier im Heimspiel gegen Emsdetten am Ball. Foto: Frank Wunderatsch

Handball-ZweitligistHSC 2000 Coburg nimmt weitere Weichenstellungen vor. Das Eigengewächs auf Linksaußen verlängert den Vertrag, ein Kreisläuferwechselt nach Dessau.

 
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Coburg - Handball-Zweitligist HSC 2000 Coburg hat die nächsten Personalentscheidungen getroffen. Wie der Klub aus der Vestestadt am Dienstag mitgeteilt hat, wird Eigengewächs Max Preller seinen Vertrag verlängern, während mit Justin Kurch nun ein weiterer Abgang nach der Saison feststeht. Der 22-jährige Kreisläufer wird zum Ligakonkurrenten Dessau-Roßlauer HV wechseln und unterschreibt dort einen Zweijahresvertrag.

Gute Entwicklung

Max Preller wird seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 bei den Gelb-Schwarzen verlängern. Der gebürtige Lichtenfelser durchlief beim HSC seit der C-Jugend alle Nachwuchsmannschaften. In den vergangenen beiden Jahren konnte der auf der Linksaußen-Position eingesetzte Spieler seine Entwicklung weiter vorantreiben, weshalb die Coburger ihn nun weiterhin an sich binden: „Max hat sich in den letzten Jahren Schritt für Schritt weiterentwickelt. Dieser Prozess ist in unseren Augen noch nicht abgeschlossen und aus diesem Grund haben wir ihm auch eine Verlängerung seines Vertrags angeboten und freuen uns auf die vor uns liegende gemeinsame Zeit,“ so Geschäftsführer Jan Gorr. „Ich freue mich, zwei weitere Jahre hier in Coburg zu verlängern und damit auch weiter die Möglichkeit zu haben, hier in meiner Heimat Handball zu spielen,“ freut sich auch Max Preller auf die nächsten beiden Jahre.

Viel Verantwortung

Kreisläufer Justin Kurch hingegen wird den HSC 2000 Coburg nach zwei Jahren Richtung Dessau verlassen. Sowohl in der 1. als auch in der 2. Liga bekam der 22-jährige in den vergangenen zwei Jahren viel Verantwortung übertragen und sei an den gestellten Aufgaben auch mehr und mehr gewachsen, wie die Klubverantwortlichen betonen.

Ein weinendes Auge

„Mein Wechsel ist mir schwer gefallen. Ich kam zum Beispiel vor Corona in die HUK-Coburg-Arena und wusste, was es bedeutet, in dieser Arena vor den Fans Handball spielen zu dürfen. Ich selbst konnte diese Erfahrung als Spieler jedoch nur bedingt machen. Ich verlasse Coburg mit einem weinenden Auge. Ich konnte mich persönlich und sportlich hier gut weiterentwickeln und danke den Menschen, die in dieser Zeit hinter mir standen und auf mich gesetzt haben,“ blickt Justin Kurch auf seine Zeit in Coburg zurück.

Näher in Richtung Heimat

Ausschlaggebend für den Wechsel sei, dass der junge Kreisläufer seinen Lebensmittelpunkt wieder näher in Richtung alter Heimat verlegen möchte. In Dessau wird er mit einigen ehemaligen Mitspielern aus seiner Magdeburger Zeit wieder zusammenspielen: „Ich freue mich auf die neuen sportlichen und persönlichen Aufgaben um noch weiter zu wachsen. Ich kenne das Umfeld und treffe auf viele alte Gesichter mit denen ich mir eine schöne und erfolgreiche Zeit an meinem neuen Standort aufbauen möchte“, so Kurch. az

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