Gästeabwehr steht
Der Start in die zweiten 30 Minuten verlief für die Coburger weniger gut, denn die Hausherren agierten mit viel Elan und kamen zum 15:15-Ausgleich. Der HSC wackelte aber nur kurz. Die Defensive stand anschließend wieder besser und Jochens parierte mehrfach sehenswert, sodass Coburg mit 19:16 in Front gehen konnte.
Der HC Elbflorenz offenbarte jetzt vor allem in der Offensive Schwächen, die der HSC zum 20:16 nach 40 Minuten nutzte. Jedoch verpasste es das Ankersen-Team, bereits zu diesem Zeitpunkt für die Vorentscheidung zu sorgen. Die Chancen dazu waren da.
Fuß erzielte das 23:18 und der HSC lag mit fünf Toren vorne. Die Sachsen mühten sich redlich, konnten die zweikampfstarken und flinken Gäste aber nicht wirklich in Bedrängnis bringen. Coburg spulte sein Pensum weiter konzentriert herunter und konnte die Fünf-Tore-Führung bis zum 25:20 (51.) halten. In der Schlussphase bäumten sich die Dresdener um Trainer Rico Göde nochmals auf und verkürzten den Rückstand auf drei Tore.
Glück des Tüchtigen
HC-Torhüter Mohs parierte zum zweiten Mal einen Siebenmeter gegen Grozdanic und drei Minuten vor dem Ende waren die Gastgeber beim 24:26 wieder dran. Ganz wichtig war in dieser Phase das 27:24 für den HSC durch Knauer. Es wurde nochmals eng, aber wie am vergangenen Freitag hatten die Coburger das Glück des Tüchtigen und setzten sich verdient durch – kurioserweise mit dem gleichen Ergebnis.
Statistik
HC Elbflorenz Dresden: Marius Noack (5 Paraden/38,46 Prozent gehaltene Bälle), Max Mohs (8 Paraden/27,59 Prozent gehaltene Bälle) – René Zobel (5), Maurice Niestroj, Oskar Emanuel (1), Julius Dierberg (2), Arseniy Buschmann (1), Mindaugas Dumcius (4), Nils Holger Kretschmer (3/1), Philip Jungemann (3), Sebastian Greß (3), Marek Vanco, Vincent Emilio Klepp (2), Henning Quade (1), Julio Wellner (n.e.). – Trainer: Rico Göde.
HSC 2000 Coburg: Jan Kulhanek (0 Paraden/0 Prozent gehaltene Bälle), Jan Jochens (8 Paraden/26,67 Prozent gehaltene Bälle/1 Tor) – Max Preller (n.e.), Tumi Steinn Runarsson (7), Merlin Fuß (3), Karl Toom, Dieudonné Mubenzem (2), Lukas Juskenas (n.e.), Jakob Knauer (3), Tobias Varvne (6), Jan Schäffer, Justin Kurch (4), Milos Grozdanic (3/2), Andreas Schröder, Stefan Bauer. – Trainer: Brian Ankersen.
Schiedsrichter: Mirko Krag (Frankfurt)/Marcus Hurst (Berlin).
Zeitstrafen: 3 (Jungemann, Buschmann, Kretschmer) – 3 (Kurch, Schäffer 2).
Rote Karten: 0 – 0.
7-Meter: 1/2 (Dumincius scheitert an Jochens) – 2/4 (Grozdanic scheitert zwei Mal an Mohs).
Zuschauer: 947.
Spielfilm: 1:0, 1:1, 2:1, 2:2, 3:2, 3:3, 4:3 (6.), 5:3, 5:4, 6:4 (8.), 7:5 (10.), 7:6, 8:6, 8:7, 8:8 (15.), 8:9 (17.), 9:9, 9:10, 10:10; Auszeit HSC; 10:11, 11:11, 11:13, 12:13 (26.), 12:14, 12:15 (27.), 13:15; Auszeit Dresden; – Halbzeit – 14:15, 15:15 (33.), 15:16, 15:17 (36.); Auszeit Dresden; 16:17, 16:18, 16:19 (40.), 16:20, 17:20, 17:21, 18:21, 18:22 (45.), 18:23, 19:23, 19:24, 20:24 (50.), 20:25; Auszeit Dresden; 21:25 (53.); Auszeit HSC; 22:25, 22:26, 23:26, 24:26 (57.), 24:27, 25:27; Auszeit HSC; 25:28 (59.), 25:29 (Endstand).