Coburg - Etwas mehr als 48 Minuten waren gespielt im Derby zwischen dem HSC 2000 Coburg und dem ThSV Eisenach. Das Nachbarduell in der 2. Handball-Bundesliga am Samstagabend in der HUK-Arena war zu diesem Zeitpunkt längst entschieden. Die Gäste nutzten einen der seltenen Abspielfehler des HSC in der zweiten Hälfte für einen Tempogegenstoß. Linksaußen Ivan Snajder traf aber nur die Latte, der Abpraller landete bei seinem kroatischen Landsmann Marko Racic, der ebenfalls an der Querlatte scheiterte. Im Gegenzug ging es blitzschnell. Andreas Schröder traf kompromisslos ins Netz und erhöhte auf 26:18 für Coburg. Es war eine Szene symptomatisch für die zweite Hälfte der Begegnung. Bei den thüringischen Gästen lief wenig bis nichts zusammen, der HSC agierte im Stile einer Spitzenmannschaft und nutzte nahezu jede Unachtsamkeit des Gegners aus. Das Resultat war ein am Ende ungefährdeter 31:23-Erfolg. Damit landete der HSC den siebten Heimsieg im siebten Heimspiel der Saison.