„Ich glaub nicht, dass wir bestanden haben“, sagt Christine Weyhersmüller, als sie vom Feld läuft. Enttäuscht krault sie ihren Hovawart „Elliot von den Arkaden“ am Hals. Dann setzt sie nach: „Aber egal. Wir wollten ja der Sonja helfen.“ Pfarrerin Sonja von Aschen will Leistungsrichterin im Gebrauchshundesport werden – und alle helfen mit: vom Hovawart-, Boxer-, Riesenschnauzer-, Border Collie-, Picard- und Airedale-Terrier-Hundeliebhaber über die ansässigen Landwirte bis zum Sportverein. Denn nur zwei Jahre darf die Untermerzbacher Pfarrerin für die Ausbildung maximal benötigen. Unter anderem 70 Hunde-Mensch-Teams muss sie in dieser Zeit laut Satzung des Rasse-Zucht-Verband-Hovawart (RZVH) bewerten, sonst wird sie nicht für die praktische Abschlussprüfung zugelassen. 13 davon fehlen ihr an diesem Samstag noch.