Hof/Bayreuth/Coburg - Die Preise für Grundstücke, Wohnungen und Häuser steigen auch in Oberfranken rasant. Deutschlandweit verteuerten sich Wohnimmobilien im ersten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,4 Prozent, so das Statistische Bundesamt. ,,Diese Preisentwicklung war sowohl in Städten als auch in ländlichen Regionen zu beobachten“, teilt das Amt mit. Selbst auf dem flachen Land schießen mittlerweile die Preise in die Höhe. Besonders deutlich stiegen die Preise für Wohnungen in Großstädten über 100 000 Einwohner mit plus 11,3 Prozent und in den sieben größten Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf) mit 11,1 Prozent sowie für Ein- und Zweifamilienhäuser in dünn besiedelten ländlichen Kreisen (11,3 Prozent). Umlandgemeinden profitieren von der Corona-Krise und werden noch beliebter, heißt es dazu im Frühjahrsbericht des IVD Süd (Immobilienverband Deutschland). In der Pandemie habe sich die Sehnsucht nach mehr Raum und Natur verstärkt, sodass die Mühen des Pendels in den Hintergrund rückten.