In der Psychiatrie gelandet Randalierer nicht zu bändigen

Symbolfoto. Foto: Phillip Weingand / STZN

Zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam es am Montagabend am Coburger Theaterplatz, bei der ein 33-Jähriger seinem 24 Jahre alten Kontrahenten ins Gesicht und auch dessen Kopf gegen einen Tisch schlug. Die Polizei konnte den Raufbold später vor seiner Wohnung festnehmen.

 
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Gegen 18.45 Uhr ging der 33-Jährige laut Polizei am Theaterplatz in der Nähe des Spielplatzes auf sein Opfer zu und schlug diesem ins Gesicht. Anschließend soll er den Kopf des 24-Jährigen mehrmals gegen einen Tisch geschlagen haben. Dabei zog sich der Geschädigte offenbar nur leichte Verletzungen zu.

Der Raufbold ergriff daraufhin die Flucht, konnte jedoch randalierend vor seiner Wohnadresse von der Polizei angetroffen und festgenommen werden. Als der Mann in den Streifenwagen begleitet werden sollte, betitelte er die Polizisten mit einem ganzen Repertoire an Kraftausdrücken und stieß zudem lauthals auf öffentlicher Straße einen nationalsozialistischen „Gruß“ aus.

Auch als er in die Arrestzelle gebracht wurde, war er nicht zu bändigen und wurde deshalb gefesselt. Er trat gegen die Beine zweier Polizisten, gab wiederum seinen beleidigenden vulgären Wortschatz zum Besten und bedrohte die Beamten, die zum Glück unverletzt blieben.

Offenbar stand der Randalierer unter dem Einfluss von Rauschgift, heißt es vonseiten der Polizei. Als er sich in der Haftzelle auch noch selbst verletzen wollte, war eine Unterbringung in eine psychiatrische Klinik unausweichlich.

Die Coburger Polizei ermittelt nun wegen einer Vielzahl an Delikten gegen den Delinquenten. Er wird sich unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstands und tätlichem Angriffs gegen die Polizeibeamten, Beleidigung und Bedrohung verantworten müssen. Dabei dürfte sich auch die ausgerufene verbotene „Grußformel“ erschwerend auf die zu erwartende Strafe auswirken.

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