Jeder, der zu Hause eine pflegebedürftige Person betreut, weiß, wie anspruchsvoll und teilweise auch fordernd diese Tätigkeit sein kann. „Plötzlich ist man mit ganz neuen Fragen und Aufgaben konfrontiert und wünscht sich jemanden, mit dem man sich austauschen oder den man um Rat fragen kann, wenn man bei einem Problem einfach nicht weiterkommt“, zeigt Quartiersmanagerin Nathalie Haase auf. Aber bei einer 24-Stunden-Pflege bliebe oft keine Zeit für sich. Dabei seien Momente der Ruhe und des Durchatmens in solchen Fällen besonders wichtig, so Haase. Meist stelle sich nämlich die Frage: Wer kümmert sich dann um den Angehörigen, wenn man sich so eine Pause gönnt?