In Oberfranken In den Kirchen wird’s frisch

red
Die Kirchen – hier der Bamberger Dom – sollen weniger beheizt werden. Foto: picture alliance/dpa/Nicolas Armer

Das Erzbistum Bamberg empfiehlt den Pfarreien, die Temperatur bei den Gottesdiensten zu reduzieren.

 
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Katholische Gottesdienstbesucher in Oberfranken müssen sich warm anziehen. Um Energie zu sparen, soll nach einer Empfehlung des Erzbistums Bamberg die Temperatur in den Kirchen zu Gottesdienstzeiten um zwei Grad auf maximal acht bis zehn Grad gesenkt werden. „ Je Grad Temperatursenkung könnten fünf bis zehn Prozent Energie gespart werden“, heißt es in einer Mitteilung. Durch die geringere Temperatur sei nicht mit Schäden an den Ausstattungsgegenständen zu rechnen. Außerdem sollen Gottesdienstbesucher auf bestimmte Bankbereiche gruppiert werden, damit nicht die ganze Kirche beheizt werden muss, sofern das Heizungssystem dies ermögliche.

Generalvikar Georg Kestel und Baudirektorin Petra Postler bezeichnen in einer Mitteilung das Energiesparen als „eine Gemeinschaftsaufgabe, in der wir alle gefordert sind“. Jede eingesparte Kilowattstunde helfe, die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen zu reduzieren. Entsprechend den von der Bundesregierung vorgegebenen Maßnahmen würden die Temperaturen in Arbeitsräumen je nach Tätigkeit auf 12 bis 19 Grad festgelegt. Extra für Handwaschbecken werde das Wasser nicht mehr beheizt. Außerdem wird die Außenbeleuchtung von Gebäuden bis auf Sicherheits- und Notbeleuchtung abgeschaltet.

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