Die zurückliegende Woche war für Stefan Franzke, selbst Pflegevater von zwei Kindern in den Einrichtungen von Coburg Inklusiv, schwer zu ertragen. Gut vernetzt in die Belegschaft, hörte der 55-Jährige anfangs von schleppenden oder gar ausbleibenden Gehaltszahlungen. Dann, am Freitag, der Schock: Insolvenzantrag. Und am Wochenende auch noch wilde Diskussionen im Netz. Die Gerüchteküche brodelte, so mancher kannte urplötzlich die Schuldigen. Oder sah gar schwarz für Coburg Inklusiv, das unter anderem die Schule am Hofgarten betreibt, die sein Jüngster so gern „als meine zweite Heimat“ bezeichnet.