Sie haben am Montagabend die Schausteller informiert. Wie waren die Reaktionen?
Unterschiedlich. Von ‘Wir sehen uns nächstes Jahr’, bis ‘dramatisch’. Manche haben sogar von einer ‘Riesenkatastrophe’ gesprochen.
Befürchten Sie, dass das Vogelschießen nie mehr in seiner traditionellen Form stattfinden kann, weil es zu wenig Schausteller gibt?
Nein, das nicht. Aber das Vogelschießen wird sich verändern. Das Kinderkarussell wird es immer geben, aber vielleicht wird es anders ausschauen, weil es einem anderen gehört. Das gleiche gilt eigentlich für alles andere inklusive Verzehrbuden. Aber sie können einigermaßen sicher sein: 2022 wird es wieder ein Vogelschießen geben. Inklusive Coburger Bratwurst.
Besteht die Möglichkeit, je nach Infektionslage kurzfristig zu reagieren und den Coburgern eine Art Vogelschießen light zu präsentieren?
Nein. Dazu müsste das Schützenfest zu einer Art Vergnügungspark werden. Mit Einzäunung, Einlass, Registrierung und Eintrittsgeldern. Außerdem müsste es länger als zehn Tage dauern. Aber so lange können wir den Anger nicht blockieren. Nein. Heuer wird das definitiv nichts.