Der aus dem Irak stammende junge Mann, dem die Coburger Staatsanwaltschaft unter anderem vorwirft, in einer Asylbewerberunterkunft in Coburg einen Mitbewohner mit einem Messer verletzt zu haben, ist kein unbeschriebenes Blatt. Bei der Verhandlung am Mittwoch am Landgericht Coburg wurde deutlich, dass er wiederholt auffällig geworden war. Wie Jana Huber, Vorsitzende Richterin der Großen Jugendkammer, zusammenfasste, sei der des versuchten Totschlags und anderer Delikte beschuldigte Mann schon in einer Unterkunft in Bamberg gewalttätig geworden. Dort habe er einen Mitbewohner geschlagen und ihm gedroht, dass er ihn umbringen werde. Zudem würden ihm mehrere Ladendiebstähle zur Last gelegt. In einigen Verbrauchermärkten in Coburg und Umgebung habe er inzwischen Hausverbot.