Umweltschützer feiern Resolution zur Stärkung des Moratoriums als Teilerfolg
Die von der Europäischen Union eingebrachte Resolution zur Stärkung des Walfangverbots wurde angenommen. Derzeit betreiben nur Japan, Norwegen und Island noch kommerziellen Walfang. "Das ist die erste Resolution seit mehr als 20 Jahren, die den kommerziellen Walfang von Japan, Norwegen und Island verurteilt und sie an ihre Pflichten unter internationalem Seerecht erinnert", sagte Sandra Altherr von der Naturschutzorganisation Pro Wildlife.
Auch die Umweltschutzorganisation Greenpeace begrüßte die Resolution. "Es ist eine wichtige und gute Nachricht, dass die IWC das Moratorium für kommerziellen Walfang heute mit einer breiten Mehrheit bestärkt hat. Gleichzeitig ist es mühselig, längst Beschlossenes immer wieder verteidigen zu müssen, während die Wale und die Meere insgesamt heute wachsender Bedrohung ausgesetzt sind", sagte Greenpeace-Expertin Franziska Saalmann. "Wale spielen eine zentrale Rolle für marine Ökosysteme und müssen dringend besser geschützt werden - vor kommerziellen Jägern, aber auch vor Beifang, der Klimakrise oder dem drohenden Start von Tiefseebergbau."