Von einem „deutlich erhöhten Betreuungsdarf“ ist die Rede, „der in dieser Form nicht vorhersehbar war“: Das Amt für Jugend und Familie wandte sich am Dienstag mit einer dringlichen Bitte an den Jugendhilfesenat. Es geht um die Ganztagsbetreuung der Jean-Paul-Schule in der Neustadter Straße, die die Awo im Nachbargebäude betreibt. Wie Angela Korkesch erklärte, seien in den vergangenen zwei Jahren 40 Hortplätze zusätzlich geschaffen worden – unter anderem haben dafür die Musikschule und verschiedene Selbsthilfegruppen ihre Räume dort aufgeben müssen -, welche eigentlich nur vorübergehend bis zum Ende des laufenden Schuljahres bestehen bleiben sollten. Die Senatsmitglieder stimmten jetzt geschlossen zu, sie dauerhaft einzurichten.