Gesagt, getan. Von Wilmsdorff zieht in eine 30 Quadratmeter große 1-Zimmer-Wohnung, ausgestattet mit zahlreichen Kameras. Sein eigenes Smartphone muss er zurücklassen, der 56-Jährige darf keinen Kontakt zur Außenwelt haben. Nur Filme und ein präpariertes Handy, auf dem zwei Social-Media-Plattformen abrufbar sind, stehen ihm für die Ablenkung zur Verfügung – neben Junkfood und Alkohol. „Fastfood erhöht für uns die Wahrscheinlichkeit, dass wir aggressiv sind, schlecht gelaunt, vergesslich. Und es kann sogar die Wahrscheinlichkeit für Depressionen deutlich erhöhen“, erklärt der Ernährungsmediziner Dr. Matthias Riedl.