Jetzt abstimmen! Welche Themen wünschen Sie sich für die Bundestagswahl?

und Stefan Heinemeyer , aktualisiert am 10.01.2025 - 09:53 Uhr

Was sind die Top-Themen für die Wahl? Stimmen Sie ab! Wir wollen wissen, was unsere Leserinnen und Leser als die drängendsten Probleme ansehen, für die die Wahlkämpfer Lösungen anbieten müssen. Die Arbeit der Spitzenpolitiker wird derzeit laut Deutschlandtrend sehr kritisch beurteilt.

 
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Viele Wähler werden im Februar auf die Briefwahl setzen. Foto: dpa/Wolfgang Filser

Der Wahlkampf für die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar nimmt an Fahrt auf – die Parteien haben ihre ersten Themen festgezurrt. Doch sind das auch die Themen, die den Bürgern auf den Nägeln brennen? Die Zeitungen der Verlagsgruppe Hof-Coburg-Suhl-Bayreuth wollen das von ihren Leserinnen und Lesern wissen.

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Deshalb finden sich auf den Internetportalen eine Umfrage zur Bundestagswahl, bei der die Teilnehmer entscheiden, was für diese Wahl am wichtigsten ist. Wirtschaft? Gesundheit? Energie? Oder Klima beispielsweise? Wer an der Umfrage mitmacht, kann zwischen elf Bereichen auswählen und noch eigene Aspekte nennen, die er für wichtig hält. In der Wochen vor der Wahl werden wir die Themen, die den Lesern besonders am Herzen liegen, in der Berichterstattung aufgreifen.

Was sehen die Deutschen als die drängendsten Probleme an?

In der jüngsten Umfrage von Infratest dimap werden als wichtigste Probleme, die es zu lösen gilt, die Themen Migration/Flucht und Wirtschaft beurteilt. 37 Prozent der Befragten sehen in den Themen Zuwanderung und Flucht eines der beiden wichtigsten politischen Probleme, ein Plus um 14 Prozentpunkte im Vergleich zu Anfang Dezember. Fast ebenso viele (34 Prozent) sagen das von der Wirtschaft (-11 Prozentpunkte). Auf den weiteren Plätzen folgen die Themen Krieg und Frieden (14 Prozent), Umwelt und Klima (13 Prozent) und soziale Ungerechtigkeit (11 Prozent).

Wie beurteilen die Wählerinnen und Wähler das Spitzenpersonal der Parteien?

Im aktuellen ARD-Deutschlandtrend wird das Spitzenpersonal der Parteien mehrheitlich negativ bewertet. Mit der Arbeit des Grünen-Kanzlerkandidaten Robert Habeck sind aktuell 28 Prozent sehr zufrieden beziehungsweise zufrieden. Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz kommt nur auf 25 Prozent, BSW-Kanzlerkandidatin Sahra Wagenknecht und FDP-Chef Christian Lindner auf je 21 Prozent. Mit der Arbeit von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sind 20 Prozent sehr zufrieden oder zufrieden. Auf den gleichen Wert kommt AfD-Chefin Alice Weidel.

Wie würde die Bundestagswahl ausgehen, wenn sie schon an diesem Sonntag stattfände?

Gut sechs Wochen vor der Bundestagswahl büßt die Union einer neuen Umfrage von Infratest dimap zufolge leicht in der Wählergunst ein, behauptet aber klar die Spitzenposition. Wenn schon am Sonntag gewählt würde, kämen CDU/CSU im ARD-„Deutschlandtrend“ auf 31 Prozent, ein Minus von zwei Prozentpunkten im Vergleich zu Mitte Dezember. Die SPD gewinnt einen Punkt auf 15 Prozent hinzu. Die Grünen verharren bei 14 Prozent. Die FDP (+1) würde mit 4 Prozent den Einzug ins Parlament verpassen.

Die AfD gewinnt einen Prozentpunkt hinzu und wäre mit 20 Prozent zweitstärkste Kraft. Die Linke steigert sich ebenfalls um einen Punkt auf 4 Prozent, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erreicht unverändert 5 Prozent. Infratest dimap befragte von Montag bis Mittwoch 1.323 Wahlberechtigte.

Wie viele Wahlberechtigte dürfen am 23. Februar ihre Stimme abgeben?

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind voraussichtlich mindestens 59,2 Millionen Deutsche wahlberechtigt. Davon sind 30,6 Millionen Frauen und 28,6 Millionen Männer. Zu den Wahlberechtigten gehören etwa 2,3 Millionen Erstwähler, das sind 3,9 Prozent aller Wahlberechtigten.