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Die heute 69-jährige Jill gab vorübergehend ihren Job als Lehrerin auf, um die Kinder großzuziehen. Später machte sie zwei Masterabschlüsse und promovierte schließlich in Erziehungswissenschaften. Drei Mal bewarb sich Joe Biden um die Präsidentschaftskandidatur, jedes Mal war seine Ehefrau eine seiner vehementesten Fürsprecherinnen. Im vergangenen Jahr erwies sie sich dann als unermüdliche Wahlkampfhelferin ihres Mannes.
Beau: Schmerzlich vermisst
Biden hat oft betont, wie sehr ihm die Beziehung zu seinen Söhnen Beau und Hunter durch die Trauer nach dem Tod seiner Frau und seiner Tochter geholfen habe. Jahrelang pendelte er täglich vier Stunden zwischen Washington und seinem Haus in Delaware, um für seine Söhne da sein zu können.
Beau schien auf dem besten Weg zu sein, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Nachdem er im Irak in der Armee gedient hatte, wurde er Generalstaatsanwalt von Delaware. Doch 2015 starb er im Alter von nur 46 Jahren an einem Gehirntumor, weniger als zwei Jahre nach seiner Diagnose. Biden kommt in seinen politischen Ansprachen oft auf seinen verstorbenen Sohn zu sprechen und besucht regelmäßig dessen Grab.
Hunter: Das schwarze Schaf
Hunter Biden hielt sich anders als sein Bruder eher im Hintergrund. In der Vergangenheit hatte er mit Alkohol- und Drogenproblemen zu kämpfen, 2014 wurde er nach einem positiven Kokain-Test als Marine-Reservist entlassen.
Im Wahlkampf schoss sich Donald Trump wegen dessen angeblich dubioser Geschäfte in der Ukraine und China auf Hunter Biden ein. Dieser räumte ein, bei einigen seiner Deals „schlechtes Urteilsvermögen“ bewiesen zu haben, bestritt aber jegliches Fehlverhalten. Inzwischen lebt der 50-Jährige als Künstler in Los Angeles.
Trotz des teilweise holprigen Werdegangs hielt Joe Biden stets zu seinem Sohn. Als Trump im Wahlkampf Hunters Drogenvergangenheit thematisierte, entgegnete der Ex-Vizepräsident lediglich: „Ich bin stolz auf meinen Sohn.“
Ashley: Sozial engagiert
Tochter Ashley, die 39 Jahre alt ist, setzt sich für soziale Fragen ein. Die frühere Sozialarbeiterin leitete jahrelang eine Nichtregierungsorganisation, die sich für die Resozialisierung von Häftlingen und die Betreuung von Kriminalitätsopfern stark macht. 2017 gründete sie ein sozial orientiertes Modelabel.
Die Hunde: Major und Champ
Gemeinsam mit den Bidens ziehen auch zwei Schäferhunde und eine Katze ins Weiße Haus ein. Nachdem Trump als erster Präsident seit mehr als einem Jahrhundert eine hundelose Amtszeit absolvierte, belebt Biden mit Champ und Major diese Gepflogenheit wieder. Champ begleitet die Familie bereits seit 2008, 2018 holten die Bidens dann noch Major aus dem Tierheim zu sich.