Tanz zwischen Dämonen

Das Stück beschäftigt sich mit dem Thema Depressionen bei Jugendlichen und dem Weg heraus. Grundlage der Inszenierung ist ein Stück von Sascha Spaaij (19), der in diesem Projekt eigene Eindrücke literarisch verarbeitet. Ein zentraler Bestandteil der Inszenierung sind die Choreografien Emilia Wankes (18), die sich an die Texte anlehnen. Inspirieren ließ sie sich von verschiedenen zeitgenössischen Stoffen, in deren Zentrum der Druck in der Arbeitswelt steht. Beiden jungen Akteuren war es ein Anliegen, ein Stück von Jugendlichen für Jugendliche zu machen.

„Gerade auf Jugendlichen lastet nicht nur durch die Arbeitswelt, sondern auch durch die Entwicklung, die sie durchmachen, ein großer Druck. Sodass Jugendliche prädestiniert sind für Essstörungen, Depressionen und andere psychische Krankheiten“, sagt Sascha Spaaij. „Neben körperlichen Veränderungen und der Rolle in der eigenen Familie, die man neu finden muss, spielt auch Abnahme persönlicher Begegnungen durch die Digitalisierung eine Rolle. In dieser Hinsicht war auch Corona mit der damit einhergehenden Isolation ein großer Einschnitt für mich.“ Und Emilia Wanke ergänzt: „Auch Themen wie die Klimakrise treiben die Jugendlichen um.“

Karten erhält man an der Theaterkasse, unter www.landestheater-coburg.de oder an der Abendkasse in der Reithalle.