Das rief Christoph Göttel, zweiter Bürgermeister von Pfarrweisach, auf den Plan, der die Attacke auf den Geologen, der als Fachmann sein Gutachten sicher nach bestem Wissen erstellt habe, missbilligte. Allgemein wurde die Auffassung vertreten, dass man den Bürgern „politisch etwas überstülpen“ wolle und es wurde keine Notwendigkeit gesehen, am bestehenden Wasserschutzgebiet eine Änderung vorzunehmen. Die Diskussionsteilnehmer befürchteten insgesamt, dass durch eine Ausweitung des Gebietes unter Einschluss von Altenstein persönliche Nachteile entstehen würden.
Bürgermeister Wolfram Thein plädierte eindeutig dafür, Altenstein aus der Schutzzone 3 herauszuhalten. Bis zur Bürgerversammlung, die in Altenstein am 20. September stattfindet, will er den Entwurf einer Stellungnahme der Marktgemeinde zu diesem Thema vorlegen und er hofft auf Zustimmung. „Ja, wir sind dafür, die Quelle in Junkersdorf zu erhalten, aber Altenstein sollte aus der Schutzzone 3 herausgehalten werden“, so der Bürgermeister von Maroldsweisach. Das bekräftigte auch sein Amtskollege aus Pfarrweisach, Markus Oppelt und hoffte, auf einem gemeinsamen Konsens zu kommen. Um weitere Aufschlüsse über das Wasser unter Grund zu erlangen, seien nach den Worten des Geologen eine oder eventuell auch mehrere Bohrungen nötig. Mehrmals wurde betont, dass man noch am Anfang des Entscheidungsprozesses stehe und, so die beiden Bürgermeister: „Wir wollen eine Lösung finden, die für alle verträglich ist.“