Zwei leuchtend helle Punkte am Horizont, die eng beieinanderstehen – in Kussweite, wie es gewitzte Medien formulierten. Die Planeten Jupiter und Venus sind es, die seit Ende Februar allabendlich am Nachthimmel sichtbar werden und für ein spektakuläres Schauspiel sorgen. Von einem Planeten-Wettrennen war die Rede, da sich die beiden Leuchtpunkte erst immer mehr einander annäherten, sich inzwischen aber schon wieder langsam voneinander entfernen. Thomas Müller, Museumsleiter des Astronomiemuseums der Sternwarte Sonneberg, erklärt, was es mit dieser Erscheinung auf sich hat.