Kammerkonzert im Coburger Rathaus „R(h)eine Goldstücke“

Andreas Hilf, Antonio Grimaldi und Edgar Eichstädter (von links) bilden seit zwölf Jahren das Coburger Kammertrio. Foto: /Andrea Kremper

Das Coburger Kammertrio spielt am Sonntag im Rathaussaal. Neben Schumann, Bruch und Beethoven erklingt eine Wagner-Arie in ungewohntem Arrangement.

 
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Coburg - Beim 4. Kammerkonzert des Landestheaters Coburg dreht sich am Sonntag, 30. Januar, um 11 Uhr im Rathaussaal alles um den Rhein. Angelehnt an den Wagnerzyklus „Der Ring des Nibelungen“, der im März mit der Oper „Die Walküre“ fortgesetzt wird, spielt das Coburger Kammertrio das Programm „R(h)eine Goldstücke“. Das Trio mit Edgar Eichstädter an der Klarinette, Andreas Hilf an der Viola und Antonio Grimaldi am Klavier präsentiert seit zwölf Jahren verschiedene Programme am Landestheater, aber auch bei Konzerten in Kronach oder Bad Rodach. Ein Highlight war die Einladung zum Beethovenfest 2017 in Bonn.

Das Kammerkonzert am Sonntag beginnt mit den „Märchenerzählungen“ von Robert Schumann, der auch als „rheinischer Nationalheld“ gilt. Die „Märchenerzählungen“ waren es auch, die Max Bruch zu den 1909 in Bonn am Rhein uraufgeführten „Acht Stücke“ op. 83 inspiriert haben. Ebenfalls in Bonn wurde der Komponist Ludwig van Beethoven geboren, von dem das Klaviertrio Es-Dur op. 38 erklingen wird. Besonderer Höhepunkt des Konzerts ist die Aufführung der Wagner-Arie „Abendlich strahlt der Sonne Auge“ aus „Das Rheingold“ in einem Kammerarrangement von Wolfgang Rönfeldt. Der Geiger und Komponist, der unter anderem Mitglied des Filmorchesters Babelsberg ist, hat das Arrangement eigens für dieses Programm geschrieben.

Karten gibt es an der Theaterkasse sowie am Sonntag an der Tageskasse im Rathaussaal. Es gilt die 2G-Plus-Regel. Für Besucher/innen, die die Boosterimpfung erhalten haben, entfällt die Testpflicht. Alle anderen haben die Möglichkeit sich an diesem Tag ab 10 Uhr im Landestheater testen zu lassen.

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