Großbaustelle in Dörfles-Esbach Bahnhofsstraße zwei Wochen gesperrt

Seit Mai läuft die Kanalsanierung in Dörfles-Esbach. Für die Restarbeiten stehen nun neue Straßensperrungen an. Das müssen Bewohner und Autofahrer beachten.

Die zuständige Baufirma ist deutlich weiter, als es der ursprüngliche Zeitplan vorgesehen hat. Die Gemeinde blickt daher sehr zuversichtlich einer Verkehrsfreigabe noch vor dem 19. Dezember 2025 entgegen. Foto: NP-Archiv/Michael von Aichberger

Die Kanalsanierung in Dörfles-Esbach schreitet in großen Schritten voran. Welche Arbeiten stehen in den nächsten Tagen und Wochen an? Und gibt es schon ein Datum, wann dort wieder der Verkehr fahren kann?

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Björn Friedrich, Geschäftsleitung der Gemeinde Dörfles-Esbach, schreibt in seinem wöchentlichen Baustellen-Update: Die Bahnhofstraße zwischen Neustadter Straße und Rosenauer Straße ist ab diesen Montag für voraussichtlich zwei Wochen voll gesperrt. „Die SÜC nutzt den Zustand der gesperrten Ortsdurchfahrt auf der Kreisstraße CO 29 und den damit erheblich geringeren Durchgangsverkehr, um deren eigene Baumaßnahme durchzuführen.“ Betroffen seien deren Gas- und Wasserleitungsbau in der Wohnstraße, Neustadter Straße und teilweise Bahnhofstraße.

Die Anwesen der Waldsachsener Straße bleiben demzufolge trotz der Sperrung anfahrbar. Auch die Geschäfte innerhalb des Bereiches der Kanalsanierung können laut Friedrich weiterhin über die Neustadter Straße und Eduard-Sommer-Straße erreicht werden.

Durchgangsverkehr weiterhin nicht möglich

An der ausgeschilderten Umleitungsstrecke ändert sich nichts – weiterhin gelte: Durchgangsverkehr ist nicht möglich. Björn Friedrich bittet alle Autofahrer, die ausgewiesene Umleitungsstrecke über die BAB 73 und Lauterer Straße auf Coburgs Stadtgebiet zu nutzen.

Die Geschäftsleitung betont: „Die öffentliche Kanalisation anschließend an die Neustadter Straße hinein in die Sackgasse Am Pollergarten konnte schneller als vorhergesagt fertiggestellt werden, weshalb die Ortsstraße bereits diese Woche wieder frei ist.“ Die Anwohner können also wieder zu ihren Grundstücken fahren.

Vorbereitungen für die Asphaltierung laufen

Die Baustelle auf der Neustadter Straße sei nun auf der Zielgeraden; die Vorbereitungen für die Asphaltierung laufen bereits. „Das bedeutet aber auch, dass die vielen offenen Stellen für den Kanalbau nur notdürftig geschlossen wurden, um hier nicht unnötig viel Aufwand und Zeit dafür aufzuwenden, wenn dann wieder Material entnommen werden muss, um asphaltieren zu können“, betont Friedrich. Die Geschäftsleitung bittet deshalb alle Bürger um äußerste Vorsicht.

Da entlang der Von-Werthern-Straße im November Erde aufgeschüttet, verfestigt und verbaut wird, muss die Fahrbahn auf Höhe der Hausnummer 6, Geschäftsstelle Zweckverband für Abfallwirtschaft, halbseitig gesperrt werden. „Diese Aufschüttung dient der Vorbereitung einer Straßenbaumaßnahme – feste Ampelanlage, Gehwegsanierung und Zusammenführung von Fuß- und Radwegen – welche in den Folgejahren ansteht.“

Arbeiten in der Von-Werthern-Straße dauern zwei Wochen

All diejenigen, welche die Strecke Von-Werthern-Straße und Bertelsdorfer Straße als Umfahrung der Baustelle Neustadter Straße genutzt haben, seien gut beraten, spätestens jetzt die offizielle Umleitung (BAB 73) zu akzeptieren, da hier mit erheblichen Verkehrsbehinderungen gerechnet werden müsse.

Die Arbeiten dort dauern laut Update rund zwei Wochen. Deren Start hänge aber davon ab, wann die Wetterbedingungen es zulassen und die erforderlichen Baumaschinen frei werden, die derzeit noch auf der Baustelle selbst eingesetzt sind.

Verkehr soll ab 19. Dezember wieder fließen können

Björn Friedrich resümiert: „Die Baufirma ist deutlich weiter, als es der Zeitplan vorgesehen hat. Wir blicken sehr zuversichtlich einer Verkehrsfreigabe noch vor dem 19. Dezember 2025 entgegen.“

Wie viele Tage oder gar Wochen vorher, das hänge nun vom Beginn der Asphaltierungsarbeiten ab, der so früh wie möglich im November liegen solle. Dazu müsse nun die Baufirma klären, wie schnell die entsprechende Maschinerie, das Material und das Personal vor Ort sein kann.