Karl Lauterbach verteidigt Corona-Impfstoff Minister sieht Novavax in sozialen Medien diffamiert

red/
Karl Lauterbach wirbt für die Impfung gegen das Coronavirus. Foto: dpa/Robert Michael

Klartext vom Bundesgesundheitsminister: Karl Lauterbach führt die geringe Nachfrage nach dem Novavax-Impfstoff auf eine diffamierende Kampagne in den sozialen Medien zurück.

 
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Berlin - Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach führt die geringe Nachfrage nach dem Corona-Impfstoff von Novavax auch auf eine Kampagne gegen das Vakzin in sozialen Medien zurück. Das Mittel sei noch während seiner Beschaffung diffamiert worden, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch im ZDF-„Morgenmagazin“. „Es wurde sogar darüber spekuliert, der Impfstoff würde dazu führen, dass Krebsgeschwulste entstehen würden. Das ist natürlich blanker Unsinn.“

Lauterbach: Novavax ist ein sicherer Impfstoff

Es sei ein sicherer und guter Impfstoff. Er hoffe, dass sie Nachfrage noch anziehe. „Wir stellen den Impfstoff jetzt auch, diesen guten Impfstoff, auch über die Hausärzte, die Fachärzte zur Verfügung und über die Impfzentren und hoffen, dass er dann noch mehr angenommen wird.“

Beim Novavax-Mittel Nuvaxovid handelt sich um einen Proteinimpfstoff - also eine andere Technologie als bei den bisher zumeist eingesetzten mRNA-Präparaten von Pfizer und Moderna, gegen die manche Menschen Bedenken haben. Erste Bundesländer hatten vor knapp zwei Wochen damit begonnen, den neuen Impfstoff zu verabreichen.

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