Ebenfalls kein Blatt vor den Mund nahm wieder Christoph Goer-Denninger als „Glöckner vom Wasserturm“. Mit seinem neuen „Meister“ verbindet er die Hoffnung, dass Weitramsdorf endlich aus dem „Dornröschenschlaf“ erwacht, falls er anders als sein Vor-Vorgänger Wolfgang Bauersachs „gestalte statt verwalte“, denn schließlich gelte: „Weitramsdorf ist doch keine Resterampe!“ Immerhin fänden wenigstens wieder Bürgerversammlungen statt, wurden Geschwindigkeitsmessgeräte angeschafft und endlich die Altenhofer Brücke fertig. Der Glöckner mahnte die Amtsträger zur Zusammenarbeit: “Gegeneinander wart Ihr schon viel zu lange, uns Bürgern wird schon angst und bange.“ Ansonsten drohte er: „Weitramsdorf wird wegrationalisiert!“ Weidach und Vogelherd könnten nach Coburg, Weitramsdorf und Gersbach nach Ummerstadt, Schlettach nach Bad Rodach sowie Altenhof, Tambach, Neundorf und Hergramsdorf nach Seßlach wechseln. Brettschneider gestand nach der Bütt, dass er „an manchen Stellen nicht lachen konnte“.