Säraspo sagt Faschingsauftakt ab

Ebersdorf/C. - Am 11.11. um 11.11 Uhr beginnt die Faschingssaison. Vielerorts sollten die traditionellen Rathausstürme stattfinden. In Ebersdorf bei Coburg plante die Faschingsgesellschaft Säraspo die „Machtübernahme“ in der Gemeinde für den Samstag, 13. November. Am Donnerstag kam allerdings die Absage: „Aufgrund der aktuellen Pandemielage ist wohl niemand so richtig zum Feiern zumute. Schweren Herzens wurde deshalb die Veranstaltung abgesagt“, teilte das Komitee der Säraspo am Donnerstag mit. Die Gemeinde veröffentlichte die Nachricht am 11.11., um 11.11 Uhr über ihren digitalen „Kommunenfunk“.

Auf der Internet-Homepage der Säraspo heißt es, „auch wenn die Faschingseröffnung im Freien rechtlich unbedenklich möglich gewesen wäre, ist uns angesichts der Lage nicht nach Feiern zumute“. Steigende Inzidenzzahlen, Überlastung der Krankenhäuser und Intensivstationen – „unserer Meinung nach passt da ein fröhliches ,Tsching-Bum’ oder ,Helau’ einfach nicht dazu“.

Auch wenn die Säraspo gerne für Heiterkeit, Spaß und Frohsinn sorge, „und wir wissen, dass all das gerade besonders wichtig ist“, sei für eine solche Veranstaltung aktuell nicht die richtige Zeit. „Es bleibt nur zu hoffen, dass bald wieder bessere Zeiten kommen“, betont das Komitee.

Aufgrund der 2G-Regelung im Freizeitbereich habe man sich zudem entschlossen, die Planungen für die vom 18. bis 20. Februar 2022 vorgesehenen Faschingsveranstaltungen vorerst auf Eis zu legen. „Solange wir dürfen, setzen wir das Training fort. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben, und was spricht eigentlich gegen eine schöne Veranstaltung im Sommer?“, erklärt die Säraspo. Sie bedanke sich für das Verständnis „für dieses ewige Hin und Her. Wir haben es uns auch anders gewünscht.“