Ketschenbach - Die Siedlergemeinschaft Ketschenbach wurde im Jahr 1963 von 15 Siedlerfreunden im Gasthaus Lindenhof gegründet. Seit dieser Zeit hat sich der Verein zu einem Aktivposten im gesellschaftlichen Leben des Stadtteils entwickelt. 80 Mitglieder zählt er derzeit und es werden in Kürze noch mehr. Denn dem im Juli vergangenen Jahres aufgelösten Obst- und Gartenbauverein Ketschenbach mit seinen 47 Mitgliedern wird hier eine neue Heimat geboten. "Unser Gesamtverein wird sich dann künftig ‚Siedler- und Gartenbaugemeinschaft Neustadt-Ketschenbach im Verband Wohneigentum‘ nennen. Aber es ist keine Fusion", betont der Siedlervorsitzende Wolfgang Knauer. Vorschriften hätten das Prozedere ein Jahr in die Länge gezogen. So wird aber der Name des ehemaligen Vereins erhalten "aus Respekt und Anerkennung dessen Verdienste", erklärte Knauer. Bernd Gärtner, ehemaliger Vorsitzender des OGV Ketschenbach, erklärt: "Wir sind mehr als überaltert, 75 Prozent sind 70+, und können gewisse Arbeiten nicht mehr leisten." Er werde nun jedes Mitglied anschreiben, um die Modalitäten zu erläutern und ihnen vorschlagen, Mitglied in dem neuen Konstrukt "Siedler und Gartenbau Ketschenbach" zu werden. 36 der 47 Stimmen braucht Gärtner dazu, um den Vorgang durchführen zu können.