Beispielsweise bei der Reanimation. Wie oft muss man da jetzt drücken und wie oft beatmen? Kinderleicht, zeigt eine junge Jugendrotkreuzlerin, kniet sich neben die Übungspuppe und beginnt, etwa in der Mitte des Brustkorbes 30-mal auf das Brustbein zu drücken, anschließend folgen in der Realität zwei Atemspenden als Mund-zu-Mund- oder Mund-zu-Nase-Beatmung. So kann es gelingen, den Kreislauf eines nicht mehr atmenden Patienten so lange aufrecht zu erhalten, bis der Rettungsdienst eintrifft und die Reanimation fortführt. „Wir wollen den Eltern zeigen, was ihre Kinder bei uns im Jugendrotkreuz eigentlich so machen und was sie alles lernen“, bringt Elena Krämer, Leiterin des Jugendrotkreuzes im BRK-Kreisverband Haßberge, die Absicht des Familiennachmittags auf den Punkt. Den Mamas und Papas steht mitunter die Freude darüber ins Gesicht geschrieben, wenn sie sehen, wie fit ihre Jüngsten in Erster Hilfe sind und dass sie wissen, was im Notfall zu tun ist.