Konzept für Wohngruppe
Die ehemalige Zahnarztpraxis in Steinach 23 wurde von der ISA Kompass GmbH 2021 zwecks Nutzungsänderung zur Heilpädagogischen Wohngruppe erworben. Bei der Sitzung informierten Prokurist Thomas Linke und der Vorstandsvorsitzende der Stiftung „Kinderseele“, Roman Klein, über das Konzept. Der Träger hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern aus schwierigen Verhältnissen ein Aufwachsen in Liebe, Geborgenheit und Sicherheit zu ermöglichen, in Wohngruppen bis zu höchstens zehn Personen. In Steinach werden derzeit neun Kinder zwischen acht und 14 Jahren durch fünf Mitarbeiter betreut. Nach dem Umzug der Gruppe von Kronach nach Steinach hätten sich die jungen Bewohner schon gut eingelebt, sagte Linke. Für den 15. Juli ist ein „Tag der offenen Tür“ in der Wohnstätte in Steinach geplant.
Die Leistungen für die Erneuerung der Wasserleitung von Mostholz zur Haderleinwustung wurden an die Firma Hauck Tiefbau aus Großheirath vergeben. Die Angebotssumme in Höhe von rund 356 000 Euro liegt etwa 162 000 Euro unter der Kostenberechnung. Die Maßnahme wird mit 40 Prozent gefördert. Grünes Licht gab es für die Bauanträge von Stefan Weniger auf Anbau an ein Wohnhaus in Schwärzdorf sowie vom Waldhotel Bächlein auf Errichtung eines Schwimmteichs mit einer Wasserfläche von rund 400 Quadratmetern, einer Sauna und einer Umkleide in Bächlein. Eröffnung soll zur Sommersaison 2023 sein.
Neue Feldgeschworene
Bürgermeister Oliver Plewa (CSU) informierte in Sachen Gemeindeentwicklungskonzept. Bevor man in die Verfahren für die Ortsteile einsteigen könne, müsse man – so die Forderung vom Amt für Ländliche Entwicklung – ein entsprechendes Konzept erarbeiten. Für die im vergangenen Jahr bei einer Klausurtagung erarbeiteten Handlungsfelder wurden bereits Angebote eingeholt und eine Auswahl getroffen. Derzeit warte man noch auf den Bescheid, im September wolle man starten.
Werner Feick wurde für seine 60-jährige Tätigkeit als Feldgeschworener geehrt. Erfreulicherweise konnte man zwei neue Feldgeschworene gewinnen, sagte Plewa. Dennoch sucht man noch weitere Personen für dieses Ehrenamt.
Ärger über Graffiti
Bürgermeister Oliver Plewa ärgert sich immer wieder über Vandalismus am Aussichtsturm am Rande des Schlossparks. Durch Graffiti seien mittlerweile gravierende Schäden entstanden, kritisierte er: „Es ist unfassbar, wie man einen so schönen Ort so verschandeln kann.“ Man habe nun eine Belohnung von 250 Euro für sachdienliche Hinweise ausgesetzt und die Polizei eingeschaltet.