Mitgebracht hat er, wie könnte es anders sein, sein Instrument, das im Jahre 1803 gebaut wurde und das ein paar Kinder begeistert ausprobieren dürfen. Zuckt es bei dem Angebot kurz im Gesicht der anwesenden Lehrkräfte, so kann er diese schmunzelnd beruhigen: „Die Geige ist versichert und hält einiges aus.“ Dass Violinen, wie diese Instrumente auch genannt werden, einiges aushalten, ist bekannt. „Im Grunde leben sie ewig, wenn man sie gut behandelt“, erläutert Breuninger und leitet über zu dem italienischen Künstler, den er den Grundschülern vorstellen möchte: Niccolò Paganini, der von 1782 bis 1840 lebte und auch „Teufelsgeiger“ genannt wurde. „Und das kam daher, weil die Leute damals glaubten, der Teufel hätte ihm das Spielen beigebracht“, erklärt Breuninger, „Paganini musizierte nämlich wirklich außergewöhnlich. Da er auch Gitarre spielte, zupfte er die Geige teilweise genauso.“