Klößmarkt in Coburg Ein Hoch auf den Rutscher

Von Donnerstag bis Sonntag steht die Coburger Spezialität beim Klößmarkt im Mittelpunkt. Auf dem Marktplatz wird aber noch etwas anderes gefeiert.

 
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Am Donnerstag, 1. September, beginnt der Coburger Klößmarkt. Foto: Henning Rosenbusch/NP-Archiv

Der Coburger Klößmarkt startet übermorgen, Donnerstag, um 11 Uhr. Festlich wird es von 17.15 Uhr an, wenn die Stadt gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern das Jubiläum der Gebietsreform feiert. Seit 50 Jahren gehören Beiersdorf, Creidlitz, Löbelstein, Lützelbuch, Rögen, Scheuerfeld und Seidmannsdorf zu der Vestestadt. Der Abend der Stadtteile beginnt mit Blasmusik auf dem Markt, um 18.15 Uhr ziehen Abordnungen aus den Quartieren, angeführt vom Spielmannszug Schmölz, auf dem Markt ein. Oberbürgermeister Dominik Sauerteig hält die Festansprache. Außerdem hat die Historische Gesellschaft Coburg eine Chronik der Stadtteile herausgegeben, die Stadtheimatpfleger Christian Boseckert am Donnerstag vorstellen wird.

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Nach dem offiziellen Teil spielt der Musikverein Beiersdorf und die Besucher können entspannt bei Kloß und Soß’ zusammensitzen. Für das leibliche Wohl sorgen vom 1. bis zum 4. September die Restaurants Kräutergarten, Hopfen & Malz, Klößerei Lindenhof, Oylnspygl sowie das Café Schubart und die Brauerei Kaiserdom.

Das Treiben auf dem Klößmarkt startet jeweils um 11 Uhr, auf der Bühne gibt es täglich Livemusik. Das Programm steht unter www.coburg.de zum Download bereit. Am Sonntag, 4. September, lädt das erste große Sonntagsspektakel des Citymanagements by Stadtmacher zum Schlemmen und Shoppen ein – inklusive Kinderflohmarkt und vielen Attraktionen.

Den Coburger Klößmarkt gibt es seit 2006 – damals wurde er im Rahmen der Feierlichkeiten zum Jubiläum „950 Jahre Coburg“ ins Leben gerufen. Seitdem hat er sich zu einer beliebten Veranstaltung gemausert, bei der sich Einheimische, aber auch viele Gäste drei Tage lang auf dem Marktplatz gutes Essen rund um den Kloß schmecken lassen.

Über dem Sonntag hängt heuer allerdings noch ein Damoklesschwert: Denn die Gewerkschaft Verdi hat bei der Regierung von Oberfranken eine Aufsichtsbeschwerde gegen die Stadt unter Hinweis auf das Ladenschlussgesetz eingereicht. Ziel ist es, die Sonntagsöffnung der Geschäfte zu verhindern. Die Entscheidung steht noch aus. red