Dass die CSU die Migration „massiv begrenzen“, eine wirtschaftliche Wende einleiten und Deutschland gegen äußere Bedrohungen besser schützen will, das hat Parteichef Markus Söder in den vergangenen Wochen mehr als einmal betont. Rechtzeitig zum Auftakt der CSU-Fraktionsklausur im Kloster Banz hat er nun auch entdeckt, dass die Partei ein „S“ im Namen führt, das für „sozial“ steht. „Wir dürfen die menschliche, die soziale, die herzliche Seite nicht vergessen“, säuselt Söder also in die Mikrofone, die für sein kurzes Statement im Innenhof des Klosters vor prächtiger Kulisse aufgebaut sind. „Wir als CSU reklamieren die soziale Frage ganz klar für uns.“ Söder greift damit auf, was kurz zuvor schon CSU-Fraktionschef Klaus Holetschek gesagt hatte: „Wir dürfen die soziale Frage nicht aus den Augen verlieren.“