Ein Haus schwebt durch die Luft

Gebracht wird das fix und fertig vorbereitete Tinyhaus meist auf einem Tieflader und wird mittels eines Krans auf das vorbereitete Fundament aufgesetzt. So geschah es auch am Dienstagvormittag zum ersten Mal in Königsberg in einem Grundstück an den „Klostergärten“. Dass es dabei schnell geht, zu einem neuen Haus zu kommen, bewies sich dabei. Denn es dauerte nur ungefähr eine Stunde bis das angelieferte Tinyhaus, mittels Stahlketten am Haken des großen Krans befestigt, auf seinem vorgesehenen Platz stand. 17 Tonnen wog es, was aber für den Kran, der bis zu 250 Tonnen heben konnte, eine Leichtigkeit darstellte. So hob dieser die neue Heimstätte in luftiger Höhe über ein angrenzendes Wohnhaus hinweg. Vier Monteure bugsierten das Haus genau auf die im Garten vor einiger Zeit bereits vorbereiteten Betonpfosten. Auf diese wurde zuvor noch zur endgültigen Verbindung ein besonderer Mörtel aufgebracht. Es dauerte nicht lange und das Haus hatte nun an der Stelle, wo es geplant war, „festen Boden unter den Füßen“.

Nun muss das Haus, in dem nur noch die Möbel fehlen, an die Strom- und Wasserversorgung sowie die Abwasserentsorgung angeschlossen werden, wofür die Leitungen im Vorfeld gelegt worden waren. Und schon kann der Einzug durch die Besitzerin erfolgen.

Die Aktion wurde von etlichen Schaulustigen aufmerksam beobachtet. Vielleicht reifte in dem einen oder anderen davon die Entscheidung, sich in Zukunft auch so ein Tinyhaus bringen zu lassen und zu beziehen.